Ambiguität und Engagement. Zur Problematik politischer Kunst in der Moderne
Verena Krieger
„Das kam, weil ich so wenig Ansichten besaß wie Geld und weil ich über Ansichten dieselbe Ansicht hatte wie über Geld: Man muß sie haben zum Ausgeben, nicht zum Behalten.“ (Bertolt Brecht)
Was tun eigentlich die Theoretiker*innen und Künstler*innen der Angewandten, mit welchen Fragen beschäftigen sie sich zur Zeit? Mit dem neuen Veranstaltungsformat angewandte gespräche möchten wir ein Forum schaffen, in dem wechselnd eine/r der Wissenschaftler*innen oder Künstler*innen im Hause einige Überlegungen zu seinem/ihrem gegenwärtigen Arbeitsfeld vorträgt und zur Diskussion stellt, ohne dass es sich hierbei um etwas „Fertiges" handeln muss. Der Gedankenaustausch und die gemeinsame Diskussion sollen viel Raum bekommen. Zwei Respondent*innen bereiten Stichworte und Fragestellungen für den Einstieg ins Gespräch vor. Es geht uns also um die Schaffung einer dichten, konspirativen Atmosphäre mit eher informellem Charakter, aber in einem gestalteten Rahmen.
Die Auftaktveranstaltung findet am Freitag, den 14. Jänner 2011 von 15:00 bis ca. 18:30 Uhr im Sitzungssaal der Universität für angewandte Kunst Wien statt. Es spricht Verena Krieger über ihr gegenwärtiges Arbeitsfeld Ambiguität und Engagement. Zur Problematik politischer Kunst in der Moderne. Nach dem Vortrag und einer ersten kurzen Diskussionsrunde gibt es eine Kaffeepause, daran anschließend leiten die Respondent*innen Rachel Mader und Robert Pfaller in eine zweite, vertiefende Diskussionsrunde ein.
15:00–18:30 Uhr
Universität für angewandte Kunst Wien
Oskar-Kokoschka-Platz 2 (Altbau, 1. Stock), 1010 Wien