KUNST:GEFAHR. Zum spannungsreichen Verhältnis von Kunst, Verwaltung, Politik, Polizei und Justiz
Wolfram P. Kastner
Die Ausübung der in demokratischen Verfassungen garantierten „Freiheit der Kunst“ ist im öffentlichen Raum real abhängig von der Willkür der zuständigen Behörden und Politiker.
Insbesondere wenn Kunst nicht bloß gefällige Unterhaltung bietet und Zierleisten für Bankfoyers produziert, sondern sich politisch artikuliert, steigt die Neigung staatlicher Instanzen, sich einzumischen, zu verbieten, zu behindern, gerichtlich zu verfolgen ...
Was ist die Freiheit der Kunst dem Staat wert?
Was passiert wenn „ziviler Ungehorsam“ in der Kunst real wird und nicht nur als schicker Ködertitel dient?
Wann wird Kunst gefährlich und gemeinschädlich?
Warum fürchten sich Behördenvertreter, Amtsleiter und Politiker vor Kunst?
Wolfram P. Kastner ist ein politischer Künstler, wegen seiner konsequenten Haltung international bekannt und angesehen, er lebt und arbeitet zwischen Berlin, Köln, Lübeck, München, Salzburg und Wien.
18:30 Uhr
Universität für angewandte Kunst Wien
Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien