Angewandte Festival
alternate.mode
Die Universität für angewandte Kunst Wien setzt sich vehement dafür ein, den durch die aktuelle Situation massiv beschränkten Produktionsbedingungen im Kunst- und Kulturbereich entgegenzuwirken. Daher wird das Angewandte Festival 2020 stattfinden und auf alternative Ausstellungsorte im digitalen und öffentlichen Raum setzen. Auch wenn Studierende, Lehrende und Mitarbeiter*innen nicht wie gewohnt ihre Arbeiten in den Universitätsgebäuden ausstellen und zu gemeinsamen Diskussionen, Auseinandersetzungen und Festen laden können, wollen wir das Ende dieses herausfordernden Semesters zum Anlass nehmen, neue Arbeiten und Projekte aus- und öffentliche Auseinandersetzung herzustellen. Mit dem Verlegen des diesjährigen Angewandte Festivals in virtuelle Räume wollen wir nicht eine schöne neue digitale Welt proklamieren, sondern kritisch, wach und neugierig auf die aktuelle Situation reagieren.
Das Angewandte Festival findet von 23.–26. Juni 2020 in digitalen sowie öffentlichen Räumen statt und präsentiert die vielfältigen Aktivitäten der Universität für angewandte Kunst Wien.
Finding comfort in uncomfortable times
Ana Prvački mit Noit Banai
25. Juni 2020, 12:00–13:00 LIVE auf angewandtefestival.at
Ana Prvačkis experimenteller Zugang beinhaltet wissenschaftliches Forschen, die Studie von Verhaltensmustern und emotionaler Beeinflussung um eine Strategie für einzigartige Erlebnisse und einer umweltbewussten Kunstpraxis zu generieren. Ihre Arbeiten waren ebenso Teil internationaler Ausstellungen, wie der 14. Instanbul Biennale, der ersten Singapur Biennale sowie der Documenta 13. Ihre Performances entstanden unter anderem im Auftrag der LA Philharmoniker und für die Chicago Architekturbiennale.
Channel Clayton – Mithören
auf channel-clayton.uni-ak.ac.at, zudem über Apple Podcast, Spotify u.a. zu abonnieren.
Wissenschaftliche Abschlussarbeiten (MA, Diplom und Dissertation) und Forschungsberichte aus der Angewandten
Channel Clayton stellt heuer aufs Mithören um: In verschiedenen Episoden des Podcasts berichten Autor*innen über die Thesen und die Ergebnisse ihrer wissenschaftlichen Abschlussarbeiten, vorwiegend des Instituts für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung.
Sarah Lauß – Motivwahl als kulturelle Praxis im österreichischen Amateurfilm der 1920er- bis 1980er-Jahre
Stefanie Kitzberger – Das konstruktivistische Imaginäre
Clelia Baumgartner – View-Adina Bar-On
Tanja Happel – Kunstaktivismus als Handlungsmöglichkeit am Beispiel „Zentrum für politische Schönheit“
Betreuerin: Eva Kernbauer