Ausstellung , Talk

Margarete Schütte-Lihotzky: Pioneering Architect. Visionary Activist

12. März – 5. Mai 2024, Austrian Cultural Forum New York

Das Österreichische Kulturforum New York freut sich die erste Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) gewidmete Einzelausstellung in den Vereinigten Staaten ankündigen zu können. Sie gilt als eine der ersten Architektinnen Österreichs, als Erfinderin der Frankfurter Küche, als Aktivistin der Frauenbewegung und als Heldin im Widerstand gegen die Nazi-Diktatur. Mehr denn je ist ihre Arbeit als Pionierin sozial engagierter Architektur, oft verbunden mit kollaborativen Praktiken, impulsgebend für eine neue Generation von Künstler:innen, Architekt:innen und politischen Aktivist:innen.

Die von Bernadette Reinhold (Senior Scientist an der Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien) und Stephanie Buhmann (Head of Visual Arts, Architecture and Design, ACFNY) kuratierte Ausstellung zeigt zahlreiche Originalzeichnungen, Pläne und Modelle sowie Fotografien und Archivalien aus dem umfangreichen, in Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien verwahrten Nachlasses Schütte-Lihotzkys.

Die Ausstellung ist in fünf Kapitel gegliedert, die verschiedene Aspekte von Schütte-Lihotzkys Werk sowie ihre transnationalen Erfahrungen und beruflichen Netzwerke beleuchten. Dabei werden ihr Leben und ihre Arbeit sowie ihr unermüdliches Engagement für soziale Fragen und ihr lebenslanges Wirken in politischen und kulturellen Bewegungen nachgezeichnet. Schütte-Lihotzky erweist sich als bahnbrechende Visionärin, die nie davor zurückschreckte, große Themen wie atomares Wettrüsten, ökonomische und soziale Ungleichheit, Demokratie zersetzende Tendenzen und die weltweite Unterdrückung der Frauenrechte direkt anzusprechen. Ihre unverwechselbare Verbindung von architektonischer Praxis und politischem Aktivismus positioniert sie an vorderster Front dieser drängenden Fragen.

Soziale Architektin

Vor mehr als einem Jahrhundert wagt Grete Lihotzky den für eine Frau damals bahnbrechenden Schritt, Architektur an der Wiener Kunstgewerbeschule (heute Universität für angewandte Kunst Wien) zu studieren (1915–1919). Unter Oskar Strnad widmet sie sich schon während des Studiums der Herausforderung, bis ins kleinste Detail durchdachte, einfach und günstig zu errichtende Arbeiterwohnungen zu entwerfen, die sich an den Bedürfnissen der Bewohner:innen orientieren. Nach dem Ersten Weltkrieg verschlechtert sich die Wohnsituation dramatisch. Lihotzky arbeitet für die Wiener Siedlungsbewegung, unter anderem mit Adolf Loos zusammen. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung kleiner, aber geräumiger Häuser, die leicht erweitert werden können, wie ihr berühmtes Kernhaus beweist. In ihrem ersten Artikel im Schlesisches Heim schreibt sie 1921: "Es kommt nicht darauf an, ob das Haus groß oder klein ist; im Mittelpunkt stehen immer die Haushaltsführung und die alltäglichen Gewohnheiten der Bewohner." Ideen wie diese sind auch heute noch aktuell, ebenso wie ihre Initiative nach Kriegende 1945, "Wärmestuben" für bedürftige Wiener:innen einzurichten. Die Ausstellung im ACFNY gibt einen umfassenden Überblick über die sozial orientierten Architekturprojekte in Schütte-Lihotzkys Schaffen, die sich fast über das gesamte 20. Jahrhundert erstrecken.

Erfinderin der Frankfurter Küche

Im Jahr 1926 wird die damals noch unverheiratete Lihotzky vom legendären Architekten und Stadtplaner Ernst May ans Hochbauamt der Stadt Frankfurt am Main berufen. Mit politischen und finanziellen Mitteln ausgestattet, bekämpft man die Wohnungsnot, nimmt wichtige infrastrukturelle Projekt in Angriff und kann durch bauliche Typsierungen diese Pläne in vergleichsweise schneller Zeit umsetzen. Funktionalität in moderner Formensprache, vor allem aber die soziale Haltung prägen dieses Neue Frankfurt. Schütte-Lihotzky hat sich in den Kanon der Moderne mit der Frankfurter Küche eingeschrieben: ein hochfunktionaler, auf knapp 7 qm organisierter Nutzraum, der in rund zehntausend Wohnungen eingebaut wird – eine Ikone der Designgeschichte und – emanzipatorisch motiviert – zur Reduktion vorwiegend weiblicher Hausarbeit heraus entwickelt. Das ACFNY präsentiert zwei 1 : 50 Modelle der berühmten Küche, darunter auch eine selten gezeigte Variante. Eine lebensgroße Version der Frankfurter Küche ist Teil der ständigen Sammlung des nahe gelegenen Museum of Modern Art in New York.

Verfechterin der Frauenrechte

Schütte-Lihotzkys Bestreben, die Lebensbedingungen von – nicht zuletzt berufstätigen – Frauen zu verbessern, endet nicht mit der Frankfurter Küche. So kehrt sie zwei Jahrzehnte später, 1945, nach ihrer Befreiung aus dem Gefängnis, sofort nach Wien zurück. Wie viele kommunistische Widerstandskämpfer:innen erhält sie im postfaschistischen Österreich in Zeiten des Kalten Krieges kaum offizielle Aufträge, ihre jahrzehntelange, internationale Expertise wird nicht genutzt. Doch sie lässt sich nicht entmutigen. Im Gegenteil: Schütte-Lihotzky spielt eine zentrale Rolle bei der Gründung des Österreichischen Friedensrates und wird die erste und langjährige Präsidentin des Bunds Demokratischer Frauen (BDFÖ). Als Reaktion auf antisemitische Vorfälle gründet sie ein Frauenkomitee, das von 1960 bis in die 1990er-Jahre in der Wiener Urania Filme gegen Faschismus, Krieg, Umweltzerstörung und die Ausbeutung der "Dritten Welt" zeigt. 2021 wird die Wohnung, die Schütte-Lihotzky in den letzten dreißig Jahren ihres Lebens in Wien bewohnte, inklusive des Mobiliars unter Denkmalschutz gestellt. Das Margarete Schütte-Lihotzky-Zentrum fungiert als Forschungszentrum, das sich vor allem mit den oft vernachlässigten Beiträgen von Frauen zur österreichischen Architekturgeschichte beschäftigt.

Visionärin der modernen Kinderbetreuungseinrichtungen

Im 1927 heiratet Grete Lihotzky den Architekten Wilhelm Schütte und geht 1930 mit einer Gruppe unter der Leitung von Ernst May in die Sowjetunion. Schütte-Lihotzky spielt eine entscheidende Rolle bei der der Planung unzähliger Schulen, Kinderbetreuungseinrichtungen und multifunktionalen Kindermöbeln. Inspiriert unter anderem von den Prinzipien Maria Montessoris entwirft sie schon 1929 ihr erstes Kindergartenprojekt und wird in den folgenden Jahrzehnten zur Expertin in diesem Feld. Die Organisation des Raums als optimale Umgebung für die Entwicklung von Kindern wird zu ihrem Hauptanliegen. Ihr Baukastensystem mit modularen, vielseitig wandelbaren Kindergartenpavillons wird später zum Vorbild. In der Türkei (1938–1940) entwirft sie im Rahmen der großen Alphabetisierungskampagne Dorfschulen für Buben und Mädchen, die im DIY-System letztlich viele hunderte Male von den Dorfbewohner:innen selbst gebaut werden. Es folgen Projekte in Bulgarien, Kuba und Wien. Diese Initiativen spiegeln ihre Überzeugung wider, dass die Emanzipation der Frau von rein reproduktiven Aufgaben, wie unter anderem der häuslichen Kinderbetreuung für den gesellschaftlichen Fortschritt unerlässlich ist.

Widerstandskämpferin

Schütte-Lihotzky nimmt, nachdem sie 1937 mit ihrem Mann Wilhelm Schütte Moskau verlässt und längere Aufenthalte in London und Paris folgen, einen Lehrauftrag an der Akademie der Schönen Künste in Istanbul an. Die Stadt ist kurz vor Ausbruch des Zweiten Weltkriegs für viele Exil-Europäer:innen ein sicherer Hafen. Während ihrer Zeit dort ist Schütte-Lihotzky eng mit dem österreichischen Architekten Herbert Eichholzer verbunden, der von der Türkei aus eine kommunistische Widerstandsgruppe gegen das Nazi-Regime organisiert. Im Jahr 1939 wird sie Mitglied der Kommunistischen Partei Österreichs (KPÖ). Im Dezember 1940 kehrt sie freiwillig nach Wien zurück und ist dort im kommunistischen Widerstand engagiert. Doch nur 25 Tage nach ihrer Ankunft wird sie am 22. Januar 1941 verhaftet und muss mehrere Verhöre durch die Gestapo über sich ergehen lassen. Während Eichholzer und andere ihrer Gruppe zum Tode verurteilt und 1943 hingerichtet werden, erhält Schütte-Lihotzky eine 15-jährige Haftstrafe. Sie wird schließlich am 29. April 1945 von US-Truppen befreit.

Kuratorinnen

Dr. Bernadette Reinhold ist Kunst- und Architekturhistorikerin, Leiterin des Oskar-Kokoschka-Zentrums und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut Kunstsammlung und Archiv der Universität für angewandte Kunst Wien, wo sich der Nachlass von Margarete Schütte-Lihotzky befindet. Ihre zahlreichen Publikationen, Forschungsprojekte und Lehrtätigkeiten zu Architektur- und Stadtbaugeschichte, moderner Kunst und Kulturpolitik in Österreich werden immer wieder von Ausstellungen begleitet. Sie ist gemeinsam mit Dr. Marcel Bois Mitherausgeberin des Buches Margarete Schütte-Lihotzky. Architektur. Politik. Gender. New Perspectives on Her Life and Work (Deutsch Birkhäuser 2019 / Englisch. Birkhäuser, 2023 erhältlich über Indiepubs).

Dr. Stephanie Buhmann: Head of Visual Arts, Architecture and Design am Österreichischen Kulturforum New York ist Kunst-, Architektur- und Designhistorikerin. Sie hat viel über visuelle Kunst geschrieben und ihre Essays sind in einer Vielzahl von Büchern, internationalen Kunstmagazinen und Zeitungen erschienen. Sie hat Dutzende von Ausstellungen kuratiert und über neunzig veröffentlichte Interviews mit zeitgenössischen Künstlern geführt. Im Jahr 2013 konzipierte sie eine fortlaufende Reihe von Studio Conversations, die sich auf Frauen verschiedener Generationen konzentriert, die in unterschiedlichen Medien arbeiten. Ihre letzte Monografie Frederick Kiesler: Galaxies wurde 2023 veröffentlicht (The Green Box, Berlin). Sie war Mitautorin und Mitherausgeberin von Roma Artist Ceija Stojka: What Should I Be Afraid of?, einer Publikation, die im Januar 2024 vom Hirmer Verlag und dem Austrian Cultural Forum New York veröffentlicht wurde.

Direktorin des Österreichischen Kulturforums

Dr. Susanne Keppler-Schlesinger ist eine österreichische Karrierediplomatin und seit 30 Jahren im Bereich der multilateralen und bilateralen Diplomatie tätig. Zuvor war sie unter anderem in Wien, Paris und New York tätig. Außerdem war sie stellvertretende Direktorin der Wiener Schule für Internationale Studien/Diplomatische Akademie Wien. Sie promovierte in Musikwissenschaft und französischer Sprache und Literatur an der Universität Wien und erwarb ein Diplom als Konzertpianistin am Konservatorium der Stadt Wien.


Kunstsammlung und Archiv, Universität für angewandte Kunst Wien

Der umfangreiche Nachlass von Margarete Schütte-Lihotzky befindet in der Kunstsammlung und im Archivder Universität für angewandte Kunst Wien. Das Österreichische Kulturforum New York bedankt sich bei der Universität für angewandte Kunst Wien für die Leihgabe zahlreicher Ausstellungsstücke.

Kunstsammlung und Archiv dient als materielles Gedächtnis der Universität für angewandte Kunst Wien und spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft der Universität. Es ist ein dynamischer Raum, in dem Forschung, künstlerische und akademische Lehre, Bestandsmanagement, Dokumentation und museologische Arbeit eng miteinander verbunden sind. Das von Cosima Rainer geleitete Institut umfasst Sammlungen aus den Bereichen Kunst, Architektur, Design, Mode und Textil. Es beherbergt auch das Universitätsarchiv, das Oskar-Kokoschka-Zentrum und eine dem Designer Victor Papanek gewidmete Stiftung. Die Geschichte der Wiener Kunstgewerbeschule und das aktuelle Geschehen an der Universität für angewandte Kunst Wien wird dokumentiert, erforscht und über verschiedene Kanäle vermittelt.

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The Austrian Cultural Forum New York is pleased to announce the first solo exhibition in the United States dedicated to Margarete Schütte-Lihotzky (1897-2000). Widely acknowledged as one of Austria’s first female architects, she is credited as the inventor of the Frankfurt Kitchen, a women’s rights activist, and a hero in the resistance against the Nazi dictatorship. In recent years, Schütte-Lihotzky has become a symbol of socially engaged architecture and collaborative, self-help practices, inspiring a new generation of artists, architects, and political activists.

Curated by Dr. Bernadette Reinhold (Senior Scientist at Collection and Archive at the University of Applied Arts Vienna) and Dr. Stephanie Buhmann (Head of Visual Arts, Architecture and Design at the ACFNY) in collaboration with the Collection and Archive at the University of Applied Arts Vienna, the exhibition delves into Schütte- Lihotzky’s extensive architectural legacy. It showcases original drawings, architectural plans, and models, along with personal photographs and correspondence.

Divided into five chapters that address different aspects of Schütte-Lihotzky’s work, the exhibition illuminates her transnational experiences and professional networks. By closely tracing her life and work, the exhibition emphasizes her steadfast commitment to social issues and her lifelong involvement in political and cultural movements. In this context, Schütte-Lihotzky emerges as a trailblazing visionary,who never shied away from directly addressing major concerns such as war, economic crises, escalating social inequality, and the global suppression of women’s rights. Her distinctive fusion of architectural practice and political activism positions her at the forefront of confronting these pressing issues.

Margarete Schütte-Lihotzky: Pioneering Architect. Visionary Activist, 12 March – 5 May 2024 Austrian Cultural Forum New York

CURATORS

Dr. Bernadette Reinhold is a historian of art and architecture, director of the Oskar Kokoschka Center, and senior scientist at Collection and Archive at the University of Applied Arts Vienna, where Margarete Schütte-Lihotzky’s estate is located. Her numerous publications, research projects, and teaching on history of architecture and urban planning, modern art, and cultural policy in Austria is repeatedly accompanied by exhibitions. She is the co-editor with Dr. Marcel Bois of the book Margarete Schütte-Lihotzky. Architecture. Politics. Gender. New Perspectives on Her Life and Work (German. Birkhäuser 2019 / English. Birkhäuser, 2023, available via Indiepubs).

Dr. Stephanie Buhmann: Head of Visual Art, Architecture & Design at the Austrian Cultural Forum New York is a historian of art, architecture and design. She has written extensively on visual art and her essays have appeared in a variety of books, international art magazines, and newspapers. Besides curating dozens of exhibitions, she has conducted over ninety published interviews with contemporary artists. In 2013 she conceived of an ongoing Studio Conversations series, focused on women of different generations working in diverse media. Her latest monograph Frederick Kiesler: Galaxies was published in 2023 (The Green Box, Berlin). She was a contributing author and co-editor of Roma Artist Ceija Stojka: What Should I Be Afraid of?, a publication released by Hirmer Publishers and the Austrian Cultural Forum New York in January 2024.

DIRECTOR OF THE AUSTRIAN CULTURAL FORUM NEW YORK

Dr. Susanne Keppler-Schlesinger is an Austrian career diplomat and has been working in the field of multilateral and bilateral diplomacy for 30 years. Her previous assignments include positions in Vienna, Paris and New York. She also served as Dep. Director of the Vienna School for International Studies/Diplomatische Akademie Wien. She holds a PhD in Musicology, French language and literature from the University of Vienna and a diploma as a concert pianist from the Vienna Conservatory of Music.

COLLECTION AND ARCHIVE, UNIVERSITY OF APPLIED ART VIENNA

The estate of Margarete Schütte-Lihotzky is archived at Collection and Archive at the University of Applied Arts Vienna. The Austrian Cultural Forum New York would like to thank the University of Applied Arts Vienna for lending the many objects on display.

The Collection and Archive serve as the material memory of the University of Applied Arts Vienna, playing a crucial role in shaping its future. It is a dynamic space where research, artistic and academic teaching, inventory management, documentation, and museological work are intricately interconnected. Led by Cosima Rainer, the institute encompasses collections in art, architecture, design, fashion, and textiles. It also hosts the university archive, the Oskar Kokoschka Centre, and a foundation dedicated to designer Victor Papanek. The history of the Vienna School of Arts and Crafts, along with current events at the University of Applied Arts Vienna, is meticulously documented, explored, and shared through various channels.

Ausstellung NYC Margarete Schütte Lihotzky 1
Margarete Schütte-Lihotzky, Karlsbad 1935. Photo: Franz Pfemfert, Collection and Archive, University of Applied Arts Vienna.
Ausstellung NYC Margarete Schütte Lihotzky 4
Ausstellungsmodell der Frankfurter Küche, Frankfurt 1927, Foto: Hermann Traugott Collischonn, Nachlass MSL, Universität für angewandte Kunst Wien, Kunstsammlung und Archiv.
Ausstellung NYC Margarete Schütte Lihotzky 3
Design für Krippenmöbel, Krippenraum, 1935–1937. Kunstsammlung und Archiv, Universität für angewandte Kunst Wien.
TALK

Curators Bernadette Reinhold & Stephanie Buhmann join Rail Architecture Editor Nile Greenberg for a conversation.
Fr, 22. März 2024, 18 Uhr via Zoom
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Dauer der Ausstellung:

12.03. – 05.05.2024
täglich von 10 – 18 Uhr

Ausstellungsort:

Austrian Cultural Forum New York:
11 East 52nd Street, New York